Kachelofenganzhausheizung

Die Brunner-Heiz-Zentrale (BHZ)

Mit der BHZ ist wohl der derzeit perfekteste Stand der Heiztechnik mit regenerativen Energien erreicht. Die Komponenten Kachelofen mit Heizkesselteil - Sonnenkollektoren - Speichereinheit und Wandflächenheizung ergänzen sich synergetisch zu einem intelligenten Heizsystem. 

Die BHZ ist ein komplettes System, das ein Niedrigenergiehaus ganzjährig mit Wärmeenergie und Warmwasser versorgen kann. Auf der Basis von regenerativen Energien, CO2-neutral und auch ohne Einsatz von fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas. Zur BHZ gehören diese fünf Komponenten:

1. Das Niedrigenergiehaus

Mit hocheffektiven, Wärme dämmenden Materialien ist es heute möglich, Häuser mit einem rechnerischen stündlichen Wärmebedarf von unter 10 kW zu bauen. Das bedeutet, die benötigte Heizleistung für die zu beheizenden Räume eines Einfamilienhauses kann von ca. 150 W/qm auf ca. 50 W/qm reduziert werden. Erst unter diesen Bedingungen macht das alleinige Heizen mit Holz und Sonne Sinn.

2. Der Holzbrand- Kachelofen mit Heizkesselteil

Angenehmer und wirkungsvoller kann der regenerative Energieträger Holz nicht genutzt werden. Im Winter und in der Übergangszeit ist der Holzbrand-Kachelofen Wärmelieferant Nummer eins. Und das auf zwei Arten: Zum einen versorgt der Kachelofen seine nähere Umgebung mit wohltuender Strahlungswärme - der gesündesten Heizwärme, die es überhaupt gibt. Zum anderen kann wahlweise mit unserer extra für das BHZ-System entwickelten “Stubenkessel”-Heiztechnik heißes Wasser erzeugt werden, das dann als Träger der Wärmeenergie gespeichert werden kann. In dieser Betriebsweise wird die der Holzbrandfeuerung zugeführte Energiemenge bis zu 70% in echte Kesselleistung umgesetzt und der Rest als Warmluft oder Strahlungswärme direkt an den Raum abgegeben. Weil ein Niedrigenergiehaus, aufgrund seiner dichten Bauweise, nicht genug Sauerstoff zum Betrieb des Ofenfeuers liefern kann, bekommt der Kachelofen seine Verbrennungsluft von außen. Der Stubenkessel kann auch mit einem Pelletmodul ausgerüstet werden. Bei dieser Lösung kann auf einen alternativen Kessel oder E-Nachheizung verzichtet werden, das Pelletmodul liefert die Wärme wenn der Ofen nicht mit Scheitholz befeuert wird und die Sonne nicht scheint.

3. Die Solaranlage

Der kostengünstige Energie- und Wärmelieferant für das BHZ-System: Der Vakuum-Flachkollektor. Diese Sonnenkollektoren sind die besten heute am Markt erhältlichen: Praktisch wartungsfrei, im Wirkungsgrad über Jahrzehnte konstant und selbst bei diffusem Licht effektiv. Die Komponente Kollektor macht es möglich, den gesamten Wärmebedarf von Mai bis September fast ausnahmslos mit "Gratisenergie" zu decken.

4. Die intelligente Speichereinheit

Für eine herkömmliche Heizung ist ein Pufferspeicher von Vorteil - für das BHZ-System ist er unabdingbar. Die BHZ realisiert eine Speicherlösung, die auf den äußerst kompakten Grundmaßen alles in sich vereint: 3 Systemspeicher (750/1000 und 1500 Liter Volumen) mit einer kompletten und schnell zu installierenden "Hydraulikbox" (mit allen Ventilen, Pumpen etc.), die erforderlichen Wärmetauscher und eine bediener- und wartungsfreundliche Steuerung. Die BHZ sammelt und speichert die Energien von Holzbrand- Kachelofen und Solaranlage und gibt sie an die entsprechenden Verbraucher ganz nach Bedarf und Anforderung wieder ab: Heizung und Brauchwasser. Selbstverständlich ist als "Zusatzheizung" auch ein Öl-/Gaskessel, eine Pelletfeuerung oder ein Brennwertgerät einfach anzuschließen.

Besonders praktisch ist die Übermittlung der Daten von der BHZ zum EOS-Display am Ofen: Der Ladezustand des Puffers lässt sich bequem im EG ablesen und man spart sich den Weg in den Keller!

5. Die Wandheizung

In den Räumen, die nicht vom Kachelofen "bedient" werden, empfehlen wir anstelle normaler Heizkörper die Wand- Strahlungsheizung für ebenfalls gesundes Strahlungsklima. Die besonders wirtschaftlichen und im Aufbau unproblematischen Wandheizregister werden von der BHZ mit warmen Heizwasser beliefert und können per Thermostat in jedem Raum geregelt werden. Wandheizungen sind großflächig und erwärmen die Abkühlungsflächen im Raum, nicht wie bei der Fußbodenheizung ohnehin schon "warme" Flächen. Die Lufttemperatur kann niedrig gehalten werden und es ist dennoch angenehm warm.